Trading als Nebenjob für Studenten
Für die meisten Studenten stellt sich die Frage, wie das Studium finanziert werden soll. Nicht jeder hat Eltern, die entweder wohlhabend oder großzügig genug sind, um alle finanziellen Angelegenheiten neben dem Studium absichern zu können. Auch Bildungskredite wie das Bafög reichen oftmals nicht aus, um Wohnung, Lernmaterialien, Studienreisen und weitere Ausgaben zu finanzieren. Aus diesem Grund suchen sich viele Studenten einen Nebenjob. Wenn dieser zusätzlich noch etwas mit dem Studium zu tun hat, hat das einen umso positiveren Effekt. Deshalb liegt für Studenten im wirtschaftlichen Zweig der Gedanke nahe, sich einen Nebenverdienst als Trader zu erarbeiten.
Nervenkitzel als Nebenjob
Wer sein Glück als Trader versuchen möchte, um sich etwas zum Studium dazuzuverdienen, sollte auch eine gewisse Risikobereitschaft an den Tag legen. Schließlich wird am Anfang Kapital benötigt – als Student also ohnehin eine riskante Angelegenheit. Es könnte schließlich eventuell auch Geld sein, das für den Lebensunterhalt bitter notwendig wäre. Dieser Einsatz muss also gewissermaßen verzichtbar sein, sonst drohen bei Verlusten finanzielle Probleme, die schlimmstenfalls dazu führen können, dass der angehende Trader sein Studium aufgeben muss. Wem dieses Risiko also zu waghalsig ist, der sollte sich eventuell nach einem anderen Studentenjob umsehen.
Auf der anderen Seite bedeutet das nicht, dass das Kapital zwangsweise verloren gehen wird. Das Ziel ist schließlich die Vermehrung des Geldes. Besonders Studenten, die etwas im wirtschaftlichen Bereich studieren, haben an dieser Stelle Vorteile. Zwar müssen sie immer noch etwas risikofreudig sein, aber mit soliden Grundkenntnissen lassen sich zumindest gröbere Fehler vermeiden.
Die verschiedenen Arten von Trading
Trading ist im Grunde nur ein Sammelbegriff für die verschiedensten Arten von Handel. Dabei gibt es auch viele Formen, die für Studenten geeignet sind. Eine davon wäre zum Beispiel die Investition in Aktien und Wertpapiere. Dieser Weg ist jedoch nur für Studenten geeignet, die auch ohne zusätzliches Geld über die Runden kommen, da es Monate oder sogar Jahre dauern kann, bis bestimmte Investitionen im Wert gestiegen sind. Selbstverständlich sollte darauf geachtet werden, dass man nicht das ganze Kapital auf ein Investment setzt. Zusätzlich muss der richtige Zeitpunkt für den Verkauf ausgewählt werden, um eine gute Rendite zu erzielen.
Etwas aufregender kann für viele das sogenannte Daytrading sein. Hierbei werden mit Vorliebe Objekte gewählt, die starken Schwankungen unterliegen. Der Trader verkauft das Objekt also innerhalb einer sehr kurzen Zeit, wenn er das Gefühl hat, den besten Zeitpunkt erwischt zu haben.
Noch riskanter sind binäre Optionen, die jedoch schnelleren Gewinn versprechen. Allerdings muss hier gründlich darauf geachtet werden, dass der Anbieter seriös ist. Helfen können verschiedene Online-Anbieter, welche die Seriosität bewerten. Hierbei kann der Anlieger auf eine Kurssteigerung oder einen Kursabfall spekulieren. Wenn die Entscheidung richtig war, erhält er den Gewinn, andernfalls bedeutet dies einen Totalverlust. Jedoch kann hierbei sehr schnell Geld gemacht werden, da einige Trades sogar in 60 Sekunden abgewickelt werden können.
Nicht vom Erfolg blenden lassen
Insbesondere in Zeiten des Internets ist es nicht mehr ganz so schwierig, mit dem Trading Geld zu verdienen. Nichtsdestotrotz sollten regelmäßige Gewinne nicht der Grund sein, einen eventuellen zusätzlichen Nebenjob oder gar das Studium aufzugeben. Es gibt Erfolgsgeschichten von Studenten, die es geschafft haben und nun hauptberuflich als Trader tätig sind. Allerdings ist Trader meist kein Karriereweg, für den man sich entscheidet, sondern eine Bezeichnung für Leute, die beim Trading erfolgreich sind. Als Student sollte man sich also immer ins Gedächtnis rufen, wozu man damit angefangen hat: um das Studium zu finanzieren. Erst nach dem Abschluss sollte man sich Gedanken machen, ob das Trading nicht vielleicht doch die richtige Berufslaufbahn ist und damit mehr Geld verdient werden kann als mit dem eigentlich angestrebten Job.